Insekten stellen ein großes Risiko für die Qualität und den Wert von gelagertem Getreide dar. Sie können dem Getreide erheblichen Schaden zufügen, indem sie es fressen, durchlöchern und ihre Exkremente absetzen, was zu Gewichts-, Volumenverlust und Qualitätsminderung führen kann.
Insekten können den Geschmack, den Geruch und die Textur der Körner verändern,die sie für den menschlichen Verzehr oder die Verfütterung ungeeignet machen. Und die Schadstoffe können zu Vermarktungsprobleme führen.
Primäre oder sekundäre Vorratsschädlinge?
Die Bedeutung von Prävention und Silo-Überwachung
Die Insektenbekämpfung wird immer komplexer. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Zahl der verfügbaren Pflanzenschutzmittel drastisch verringert und immer mehr Absatzmärkte schließen ihren Einsatz aus. Der Einsatz alternativer Methoden wird daher notwendig, zumal ein systematischer Einsatz von Insektiziden zur Entstehung von Vorratsschädlingen führen kann, die gegen die wenigen noch auf dem Markt erhältlichen Moleküle resistent sind.
Daher ist es unerlässlich, allen vorbeugenden Maßnahmen zur Insektenbekämpfung den Vorzug zu geben, die in einem technischen Lagerungsablauf zusammengefasst werden können, bei dem jeder Schritt seinen Beitrag zur endgültigen Insektenkontrolle leistet.
Temperatur überwachen und Silobelüftung: Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg
Die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Insekten in Getreidelagerungen. Jede Insektenart hat eine Mindesttemperatur, unter der sie sich nicht entwickeln kann, und eine optimale Entwicklungstemperatur, bei der sie sich am schnellsten entwickeln kann.
In der Praxis lassen sich folgende Effekte beobachten:
Daher sind die Überwachung der Temperatur und die Erkennung von Wärmenester in Getreidesilos wichtige Praktiken, um das Insektenentwicklungsrisiko zu verhindern. Gekoppelt mit einer effektiven Belüftungssteuerung zur Senkung der Silotemperaturkann kann eine optimale Prävention gewährleistet werden.
Die 3 Belüftungsstufen, die von Arvalis empfohlen werden
Um sicherzustellen, dass die Qualität des Korns erhalten bleibt, müssen diese so schnell wie möglich gekühlt werden, um sie vor Schädlingen zu schützen.
Dazu muss ab der Ernte eine Silobelüftungsstrategie eingeführt werden, um die Temperatur des Korns zu Winterbeginn auf etwa 5° C zu senken.
Silos vernetzen und die Silobelüftung automatisieren
Die Temperaturentwicklung in den Silos in Echtzeit zu verfolgen, ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass sich die Temperatur im Lager richtig entwickelt, und um rechtzeitig auf eine Überhitzung zu reagieren. Unsere Lösung "Store&save-App"kombiniert Thermometriesonden, die mit einer digitalen Plattform verbunden sind, die es den Betreibern ermöglicht, die Temperatur aller ihrer Lagerbestände in Echtzeit und unabhängig von der Art ihrer Lagerung (flach, vertikal, Spundwand...) zu verfolgen.
Parallel dazu hat sich unsere Lösung zur Automatisierung der Belüftung, die auf einer Echtzeitanalyse des Temperaturunterschieds zwischen der Außenluft und der Temperatur im Silo beruht, als am effektivsten erwiesen. Sie ermöglicht es, alle guten Belüftungsbereiche zu erfassen und so sicherzustellen, dass die Ventilatoren nicht umsonst laufen oder im schlimmsten Fall sogar eine Erwärmung des Getreides verursachen.
Wir haben eine Fallstudie durchgeführt, die zeigt, dass das Belüftungssteuerung im Automatikmodus deutlich effizienter ist als die manuelle oder thermostatgesteuerte Belüftung.
Ein von Arvalis durchgeführtes Experiment deutet auch darauf hin.
Die vernetzten Lösungen von Javelot sind CEPP-berechtigt.
Zur Vernetzung aller Arten von Lagerhaltung und unsere Store&Save® -Plattform für alle zugänglich zu machen.
Dank unserer breiten Produktpalette vernetzen wir alle Lagerarten und übermitteln alle Ihre Temperatur- und Belüftungsdaten in Echtzeit an die Store&Save ® -Plattform.
Alle unsere Anlagen arbeiten mit Niederfrequenz-Funknetzen, die unabhängig von Ihrer 3G/4G-Abdeckung eine optimale Datenübertragung gewährleisten.